Unsere Gesellschaft scheint oft zerrissen. Die Fähigkeit zum Finden von Kompromissen und zum Einander Zuhören nimmt immer mehr ab. Phänomene wie Rassismus, Antisemitismus, Radikalisierung bedrohen unsere demokratische, freie Gesellschaft. Es wird immer schwerer, basierend auf klaren, fundierten Fakten zu diskutieren. Was kann man dagegen tun? Woher kommen all diese Tendenzen?
Die Veranstaltung wirft einen Blick in unsere Vergangenheit, insbesondere in die Zeit des Nationalsozialismus, verknüpft diese Perspektive mit dem Heute und geht der Frage nach, wie unsere Gesellschaft gegen radikale Tendenzen ankämpfen kann und was auch jeder von uns dazu beitragen kann.
Mag. Stephan Roth, Mitglied des Stiftungsvorstandes des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW), Mitarbeiter des Nö. Landesarchivs, Historiker mit Schwerpunkt auf regionaler Zeitgeschichte
Bianca Kämpf, BA, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Sammlung Rechtsextremismus des DÖW mit den Schwerpunkten Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich nach 1945, Antifeminismus und Geschlecht, Trainerin für antisemitismus- und rassismuskritische Vermittlungsarbeit an Schulen und in der Erwachsenenbildung